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Eine Grenze, die verbindet

27.01.2025

An der gemeinsamen Reviergrenze von Hüde und Lembruch pflanzten Jägerinnen und Jäger zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern des Naturschutzes eine artenreiche Strauchhecke für Rebhuhn und Neuntöter.

An Grenzen von Jagdrevieren können, ebenso wie an Landes- oder Grundstücksgrenzen, Streitigkeiten entstehen. Die Jägerinnen und Jäger der Gemeinschaftsjagdreviere Hüde und Lembruch pflegen jedoch ein kameradschaftliches Verhältnis und kamen nun mit den langjährigen Kooperationspartnern Natur- und Umweltschutzvereinigung Dümmer e.V. (NUVD) und AG Biotop- und Eulenschutz Stemweder Berg e.V. zusammen, um in einer Gemeinschaftsaktion eine 140 Meter lange, artenreiche Strauchhecke zu pflanzen. Der Standort liegt sowohl auf der Grenze der Gemeinden Hüde und Lembruch als auch auf der Grenze der Jagdreviere. Heimische Gehölze wie Holunder, Weißdorn und Hartriegel ersetzen dort morsche Pappeln und bieten so dem Rebhuhn, dem Neuntöter und vielen weiteren Arten Deckung, Ansitzwarten und Brutplätze. Zusätzlich wurde die neu gepflanzte Hecke von den fleißigen Helferinnen und Helfern eingezäunt. In wenigen Jahren, wenn sich die Sträucher etabliert haben und ihnen weder hungrige Rehe und Hasen noch Rehböcke beim „Verfegen“ ihres Gehörns etwas anhaben können, kann der Zaun wieder abgebaut werden. Dann steht die Hecke allen Tieren als Lebensraum zur Verfügung. Die Grenze auf dem Papier existiert für sie ohnehin nicht. Organisiert und finanziert wurde die Pflanzung von der NUVD im Rahmen des Verbundprojekts „Rebhuhn retten – Vielfalt fördern!“ im Bundesprogramm Biologische Vielfalt.

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