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Die Projektgebiete treffen sich zum Austausch

07.07.2022

Am 21. und 22. Juni 2022 trafen sich die Beteiligten aller 12 Projektgebiete des Projektes „Rebhuhn retten – Vielfalt fördern!“ auf Einladung der Projektpartner DVL, Uni Göttingen und DDA erstmals persönlich in Göttingen, um ihre Erfahrungen im Rebhuhnschutz miteinander zu teilen.

Insgesamt nahmen 31 Rebhuhnbegeisterte aus ganz Deutschland (Verteilung der Projektgebiete) an der zweitägigen Veranstaltung teil. In Kurzpräsentationen stellte jedes Projektgebiet die grundlegende Ausrichtung des Projekts sowie die Fortschritte in der Vorbereitung für die Umsetzung von Rebhuhnschutz-Maßnahmen im Folgeprojekt vor. Hierbei wurde ersichtlich, wie sich die Gegebenheiten hinsichtlich der Förderinstrumente sowie der Höhe von Vergütungen für Maßnahmen in den Bundesländern teils deutlich unterscheiden. Auch die Effektivität einzelner Maßnahmen müssen beispielsweise durch Unterschiede in Klima, Boden und Art der Landnutzung zwischen den 12 Projektgebieten im jeweiligen Kontext betrachtet werden.

Die große Begeisterung für das Rebhuhn und die hohe Motivation etwas für seinen Erhalt zu tun, eint alle Projektgebiete. Maßnahmen, die im Rahmen des Rebhuhnschutzes umgesetzt werden, helfen dabei auch vielen anderen bedrohten Bewohnern der Agrarlandschaft wie Feldhase, Feldhamster und diversen Vogelarten.

Dabei schafft es das Rebhuhn, unterschiedliche Interessensgruppen zusammenzubringen. In den Projektgebieten arbeiten verschiedenste Akteure aus Naturschutz, Land- und Forstwirtschaft, Jägerschaft und Kommunen zusammen, um die Lebensraumbedingungen für das Rebhuhn zu verbessern. Auch wenn die Vorstellungen dieser Gruppen, wie dem Rebhuhn am besten geholfen werden kann, teilweise unterschiedlich sind, ist eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe die Grundlage für effektiven Rebhuhnschutz in Deutschland.

Die Uni Göttingen stellte zudem ihr Demogebiet im Rahmen des Projektgebietstreffens vor. Dieses wurde zum Veranstaltungsende besichtigt und Eckhard Gottschalk (Universität Göttingen) erzählte im Feld von den Erfahrungen in der Umsetzung von Rebhuhnschutzmaßnahmen mit unterschiedlichen Blühmischungen und Aussaatzeitpunkten sowie der Entwicklung der Rebhuhnpopulation im Projektgebiet.

 


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